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FLAIRE FLUGBLATT: Verdacht auf Fäkalkeime in Tortengüssen

Kaum den Pächter gewechselt, schon den ersten handfesten Skandal im Haus
(von Skye Robertson) Bei einer stolzen Summe von immerhin 1.500 $ Zugangsgebühr könnte man meinen, im Flair Distrikt den höchsten Luxus und Komfort erwarten zu dürfen, den das von AD-Braxus Industries geförderte Inselprojekt bieten kann. Doch weit gefehlt. Minderwertiges Personal schleppt unerwünschten Schmutz und Krankheitserreger in den sonst so hermetisch abgeriegelten Nobeldistrikt, und verkauft die hochwertigen Flair Produkte zu Wucherpreisen auf dem Schwarzmarkt.

„Ich bin die Enkelin des ehemaligen amerikanischen Präsidenten“, erklärt sie stolz, denn dies scheint das einzige zu sein, worauf sich das ehemalige Milliadärsküken noch etwas einbilden kann. Flake Trump, die wie so viele andere auch ihr Vermögen in den Wirren des grossen Stromausfalls verlor, verdingt sich notgedrungen als Reinigungskraft im Drive-In, wo sie tagsüber zumindest stundenweise an der Welt der Besserprivilegierten teilhaben darf. „Mein Chef verlangt unglaublich schreckliche Dinge von mir“, beklagt sie sich. „Er verlangt, dass ich früh aufstehe. Ich, die Enkelin von Donald Trump!“ Doch spätes Aufstehen ist für die Trump-Enkelin ein Luxus, der längst einem vergangenen Zeitalter angehört. Dennoch versucht die Kämpfernatur, in die Fussstapfen ihrer Ahnen zu treten, indem sie abgelaufene Pizzen und Hamburger, die sie nach Dienstende von ihrer Arbeitsstelle mitgehen lässt, für sensationelle fünf Brax-Einheiten im Riff Distrikt vertickt, um auf Kosten der ganz kleinen bald wieder ganz gross rauszukommen.
Fall für das Gesundheitsamt: Gesundheitszeugnisse gefälscht?
Mit diesen Plänen scheint sie so beschäftigt, dass dabei für ihre eigentlichen Aufgaben wenig Zeit übrig ist. Selbst das Anlegen ihrer vollständigen Arbeitskluft verlangt der Rothaarigen augenscheinlich schon das Äusserste ab, so dass selbst ihr Chef, Hennes Frühbusch, sie vor den Gästen auf mangelnde Kleidungsstücke unter dem allzu kurzen Rock aufmerksam machen muss. Händewaschen scheint ihr ebenso ein Fremdwort zu sein; stattdessen prüft sie die Geschmacksrichtungen der angebotenen Tortensorten kurzerhand unter Zuhilfenahme ihrer ungewaschenen Finger.

Wie bunt es die liederliche Putze wider Willen tatsächlich zwischen vergessenen Slips und angebohrten Tortengüssen treibt, wird nun ein Fall für das Gesundheitsamt.



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