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CC NEWSFLASH: Medizinische Versorgung befindet sich im Notstand

(von Skye Robertson) 

Die öffentlichen Einrichtungen geraten erneut unter Beschuss. Am vergangenen Wochenende sickerten schwere Vorwürfe gegenüber dem hiesigen Hospital durch. Mangelnde Arbeitsmoral ist dabei jedoch nur die Spitze des Eisberges.

„Meine Bewerbung wurde mit der Begründung abgelehnt, dass alle verfügbaren Posten im Hospital bereits besetzt seien“, erklärte eine junge arbeitswillige Frau. Diese Aussage löste Verwunderung unter einigen Bürgern aus, die sich empört über die Zustände im Hospital äusserten. Es sei nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, einen praktizierenden Arzt im Hospital anzutreffen. Dr. Emma Schneider, Ärztin für Allgemeinmedizin und Inhaberin einer kleinen Privatklinik, müsse inzwischen für jeden Notfall einspringen. Tatsächlich bestätigt Dr. Schneider diese Behauptungen: „Die ursprüngliche Vereinbarung mit dem Hospital sah vor, dass ich dem Hospital Privatpatienten abnehme, um dieses bei einer eventuellen Überfüllung zu entlasten. Doch die Realität sieht anders aus. Die Ärzte des Hospitals picken sich die Patienten heraus, die sie für sich für gut genug befinden.“

Was das bedeutet, erklärt Dr. Schneider im Detail: „Im Moment behandle ich einen Patienten, der in Lebensgefahr schwebte. Eigentlich habe ich meine Privatklinik wegen eigener Krankheit geschlossen, aber ich konnte ihn doch nicht auf der Strasse sterben lassen!“ Das mag nach einem unglaublichen Einzelfall klingen, doch Dr. Schneider belehrt schnell eines Besseren. „In der Vergangenheit wurde eine obdachlose Patientin, die eine Lungenentzündung diagnostiziert bekam, unter fadenscheinigen Begründungen aus dem Hospital gemobbt. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an mich; ich habe sie schliesslich aufgenommen. Über Umwege habe ich desweiteren von einem herzkranken, ebenfalls obdachlosen Patienten erfahren, dessen medizinische Versorgung nicht einmal in den Grundzügen sicher gestellt wurde. Tatsächlich habe ich alle Kosten für seine Behandlung vorfinanziert, da das Hospital zu einer solchen Geste der Menschlichkeit nicht bereit war.“ Statt mit einer Klage gegen die Methoden des Hospitals kontert Dr. Schneider jedoch mit einer selbstlosen Tat: „Diese und ähnliche Vorfälle waren für mich ausschlaggebende Gründe genug, den besonders Bedürftigen dieser Gesellschaft eine Anlaufstelle zu bieten. Mithilfe von Spendengeldern kann ich inzwischen mit meinem Projekt streetLife Obdachlosen ausreichend medizinische Versorgung bieten. Sie haben das gleiche Recht auf ärztliche Hilfe wie jeder andere Bürger dieser Stadt!“

Die Belegschaft des Hospitals handelt offenkundig verantwortungslos und profitgierig, ja sogar fahrlässig. Die Personalplanung des Chefarztes Dr. Rych lässt damit ebenfalls auf erhebliche Kompetenzmängel schliessen, wenn selbst die Notfalleinsatzkräfte inzwischen erst gar nicht mehr das Hospital ansteuern, sondern die Patienten direkt zu Dr. Schneider bringen. Die Ablehnung der jungen Krankenschwester war im übrigen nicht die einzige: auch ein interessierter Psychologe erhielt kürzlich eine Absage. Doch scheint es so, als ob die Gründe für das Abschotten des 'praktizierenden' Hospitalpersonals durch einen viel entsetzlicheren Skandal begründet sind, als bisher angenommen.

„Wenn man im Hospital jemanden erreichen will, geht nur Schwester Lisa ans Telefon. Dass die noch nicht längst das Handtuch geworfen hat, ist klar: die merkt ja eh nichts mehr. Sie glauben ja gar nicht, wie viele Gäste uns hier am Tresen tagtäglich ihr Leid klagen!“ verriet wenige Tage vorher eine Barinhaberin. Sie findet deutliche Worte für die schockierenden Vorgänge hinter den Mauern des Hospitals: „Der Seelendoktor macht sich über seine Patientinnen her, und der Chef ist ein notgeiler Bock, der lieber vögelt, statt zu behandeln. Wenn ich mitzählen würde, wie viele Mädchen sich hier schon die Augen ausgeweint haben, wäre ich morgen noch nicht fertig. Und zur Krönung erpressen diese beiden Schlingel die Mädchen auch noch, wenn sie ihre Lümmel in ihnen ausgewrungen haben. Das nenne ich einen Sauhaufen!“

Nach unterlassener Hilfeleistung reihen sich nun auch noch Nötigung, Missbrauch, Vergewaltigung und Erpressung in die immer länger werdende Liste der Vorwürfe ein. Aus Insiderkreisen wurde bekannt, dass Dr. McKenzie nach der vermeintlichen Entführung (wir berichteten) mit einer Fussfessel weiterhin seinem Dienst nachging. Tatsächlich ist unter diesen neu bekannt gewordenen Umständen davon auszugehen, dass Dr. McKenzie bereits zu diesem Zeitpunkt mit Straftaten auffällig wurde und die Behauptung der Entführung nur eine medienwirksame Irreführung der Allgemeinheit war, um seine kriminellen Machenschaften zu verschleiern. Es ist sicher kein purer Zufall mehr, dass ausgerechnet ein Sprössling des McKenzie-Clans einen Platz als Praktikantin beim städtischen Richter gefunden hat.



Mit nur 1 Dollar können Sie
das Leben eines Obdachlosen retten.

Spenden Sie an das Projekt streetLife
und sichern Sie sich Ihre Chance auf eine
Presidential Citizens Medal noch heute!

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Emma Schneider


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