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>>B<< NEWS / Extrablatt


SCHWERES GEFECHT IM CLUB
RAIDERS ERKLÄREN POLIZEI UND B-TOWN DEN KRIEG!

(Skye Robertson)

B Uptown - Mehrere Verletzte, viele Traumatisierte und eine dreiste Entführung - das ist die traurige Bilanz des Montag Abends, der im neu eröffneten Club der Stadt (ehemaliges Cotton Club Gebäude) lediglich ein paar feierwütige Alkoholleichen hätte fordern sollen.

Am späten Abend rollten knatternd die schweren Motorräder der bewaffneten Fabrikgang an die Eingangstüre. Allein schon das Motorengeheul sorgte für ängstliche Blicke und sorgenvolles Raunen unter den Gästen. Nachdem die drei den Club betreten hatten, begann auch schon das ungebührliche Verhalten: sie bedienten sich wahllos an der Theke, befummelten die Gäste, und spotteten mit einer Wortwahl, die unter jegliche Zensur fällt. Sie verhielten sich in jeder Hinsicht provokant und bedrohend, so dass sich Chief Beerbaum angesichts der Tatsache, dass ihre Kollegen wohl schon zuhause den Rausch ausschliefen, oder erst gar nicht zum Dienst erschienen waren, gezwungen sah, sich eine eindrucksvolle Finte einfallen zu lassen, um den unerwünschten Bürgerschreck aus dem Club zu locken, und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Ein mutiges Ansinnen des gerade neu eingesetzten Chiefs, welches jedoch ihr trauriges Schicksal besiegeln sollte.

Wenige Minuten später standen drei Bikes in Brand. Ohne zu zögern, eröffneten die drei - über deren Identität wohl immer noch drei große Fragezeichen stehen - in Guerillamanier das Feuer auf alle Anwesenden. Weder Polizei noch unschuldige Bürger blieben vor den Rachegelüsten dieser selbsternannten Stadtguerillas verschont. In dem folgenden Chaos aus Schiesserei und Rauchwolken hätte es wohl mehr Tote gegeben, wenn sich unsere neue Polizeichefin nicht märtyrerhaft für die Bürger eingesetzt hätte, um diesem Schrecken ein Ende zu bereiten. Doch diese Heldentat musste sie teuer bezahlen (siehe Folgeartikel). Beerbaum wurde von den Gesetzlosen entführt, nicht ohne dass noch eine Forderung gestellt wurde: drei Bikes, fünf Kanister Benzin sowie Alkohol. Sollten diese Gegenstände nicht bis zum Folgeabend geliefert sei, höhnte der Anführer der brutalen Aufrührer, würde er sich für jede verstrichene Stunde an Beerbaum vergehen!

Unglaublich, dass während dieses bestialischen Angriffs wieder einmal zu wenige Polizisten im Einsatz waren. Immer noch scheint kein Geld in der Stadtkasse für weitere Planstellen vorhanden zu sein. Und on top stellte sich am nächsten Tag heraus, dass der Bürgermeister während des terroristischen Anschlags mit seiner Pornoproduktion beschäftigt gewesen sein solle. Dass das Feuergefecht überhört worden sein könnte, ist zweifellos anfechtbar!

Unserer Reporterin Viper gelang es inmitten des Gefechts, einige Schnappschüsse zu ergattern. Die Bilder sprechen für sich!







EINE STADT IM AUSNAHMEZUSTAND
BÜRGERKRIEGSÄHNLICHE ZUSTÄNDE, ÜBERFORDERTE STADTVERWALTUNG
TERRORISTEN GREIFEN NACH DER MACHT UND HEBEN ÖFFENTLICHE ORDNUNG AUS DEN ANGELN

(Meike Viper)

B Town - Die Entführung des Chiefs der örtlichen Polizei war nur der Anfang. Die öffentliche Ordnung der Stadt gerät aus den Fugen und die Stadtverwaltung schaut hilflos zu.

Es sind gerade einmal drei Terroristen, die sich in der Fabrik breit gemacht haben und jeglichen kulturellen Errungenschaften menschlichen Zusammenlebens der letzten 50 Jahre spotten. Sie scheinen gegen jede Art von Ordnung absolut resistent zu sein. Die Terroristen schießen wahllos auf Menschen, scheinbar nur, weil ihnen gerade danach ist. Und das Schlimmste daran: Sie scheinen nichts auf das eigene Leben zu geben und jederzeit bereit zu sein, für ihre Sache zu sterben. Außer Anarchie und Chaos sind aber keine anderen Motive als Leitziele zu erkennen.

Was will man diesen Terroristen entgegenstellen? - Während sich vor allem die weibliche Bevölkerung B-Towns flehend an den Bürgermeister wandte, endlich etwas gegen die anhaltende Terrorisierung und die Entführung zu unternehmen, hüllte sich dieser in Schweigen und ließ die entsetzten Frauen nur wenige hundert Meter vor dem Fabriktor ahnungslos zurück. Wohl teilte er noch mit, dass er jetzt "mit denen rede, weil das gehe so ja nicht, wir seien ja nicht im Wilden Westen", jedoch verschwand der Bürgermeister plötzlich spurlos von der Oberfläche. In ihrer Not und Verzweiflung rotteten sich die Bürgerinnen zusammen und nahmen das Zepter selbst in die Hand. Erst recht, nachdem sie von weitem erkennen konnten, wie die höchste Exekutive der Stadt - nicht nur eine Führungspersönlichkeit, sondern auch eine enge Vertraute und vielgeschätzte Freundin einiger Bürger - in schamloser Manier öffentlich verspottet und gedemütigt wurde.

Wir sind uns der Brianz des nun folgenden Fotos bewusst, aber wir halten es in dieser Ausnahmesituation für unsere journalistische Pflicht, die Bürger über dieses Verbrechen im wahrsten Sinne des Wortes "ins Bild zu setzen". Denn wenn diesen Terroristen weiterhin freie Hand gelassen wird, könnte jeder Bürger das nächste Opfer sein, das eine solche oder vergleichbare Tortur und Pein erwartet!

Die Einzelheiten:
Nachdem die Terroristen den Chief der Polizei, die Beamtin Lucy Beerbaum, am vergangenen Montag entführt hatten, erfolgte ein Anruf in unserer Redaktion. Die Chefredakteurin Meike Viper wurde genötigt, am darauffolgenden Tag am Tor der Fabrik zu warten, um weitere Instruktionen der Enführer entgegenzunehmen.

Nach endloser Zeit des Wartens gebot man unserer Redakteurin, einzutreten. Sogleich wurden wir aufgefordert, ein Foto von der Entführten nebst dem Drahtzieher der Terroristen zu machen. Man diktierte unserer Redakteurin, einen vorgefertigten Text im Rahmen einer Extraausgabe zu veröffentlichen. Darüber hinaus wurde unsere Chefredakteurin in empörender Weise mit folgenden Forderungen zu erpressen versucht:

● Die Zusicherung, dass zukünftig ausschliesslich vorgefertigte Texte der Entführer veröffentlicht würden.

● Das Versprechen, dass wir jederzeit für die Terroristen verfügbar seien. Dies sowohl zur Befriedigung persönlicher sexueller Gelüste, als auch zur Veröffentlichung zensierter Texte.

Einer solchen Verhöhnung der journalistischen Meinungs- und Pressefreiheit werden wir uns jedoch nicht unterwerfen! Daher entziehen wir uns im Rahmen unserer Berufsehre und -pflicht diesem versuchten Diktat und gehen in den Untergrund. Unsere Redaktion wird auf unbestimmte Zeit nicht mehr persönlich zu erreichen sein. Die Redaktionshotline bleibt jedoch aufrechterhalten, um die Berichterstattung zu gewährleisten.

In persönlicher Sache rufen wir stattdessen die Bürger B-Towns auf, weiterhin zusammen zu halten, sich aktiv am Widerstand zu beteiligen und sich gegen diese Tyrannei zu erheben. Denn die Faktenlage ist klar: Die öffentliche Ordnung existiert nicht mehr, und ein Bürgerkrieg ist vorprogrammiert. Trotz all ihrer glänzenden Leistungen kann Chief Beerbaum diesen skrupellosen Mördern und Vergewaltigern mit einigen wenigen Polizisten und Anwärtern nicht allein entgegen treten. Bürgermeister Ganloso ist ebenso machtlos. Er wähnt sich immer noch in seiner Unantastbarkeit und bezichtigte tatsächlich die spontan ins Leben gerufene Bürgerbewegung - die sich ein Herz gefasst und den Austausch der Polizeichefin unter widrigen Umständen überhaupt erst möglich gemacht hatte, bevor die Situation weiter eskalieren konnte - der Unruhestiftung und des Hochverrats.

Liebe Bürger B-Towns: Leib und Leben unserer Reporter wird bedroht! Dennoch werden wir nicht ruhen und die Macht des Wortes zum Wohle der Stadt und zur Unterstützung der Bürger einsetzen. Wir werden kämpfen, und wenn es das letzte ist, was wir tun! Denn wir werden nicht zulassen, dass gerade mal eine Hand voll Extremisten den Aufrechten dieser Stadt eine Welt hinterlassen könnte, die von Tyrannei und Ungewissheit geplagt wird. Wir sehen uns verpflichtet, alles Menschenmögliche dafür zu tun, dass auch junge Nachwuchstalente nach unserer Zeit in einer Welt leben können, in der Presse- und Meinungsfreiheit weiterhin das höchste Gut unserer Arbeit ist und bleibt! Jeder Bürger, der ein ebenso hehres Ziel für seine und die Zukunft nachfolgender Generationen verfolgt, möge zu seinen "Waffen" greifen und der beginnenden Apokalypse trotzen!

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