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CC NEWSFLASH: Officer verleumdet und foltert Vergewaltigungsopfer im Revier

Ein ehemaliges Kinderkarussell wurde zum Ort des Verbrechens
(von Skye Robertson)

Nachdem die Polizei von Central County in den letzten Monaten eher in Verruf geriet, als in positiver Weise von sich reden zu machen, schien sich zunächst alles zum Guten zu wenden. Unter anderem absolvierte Lieutnant Fenty eine Fortbildung der höheren Laufbahn, um die Abteilung der Crime Scene Investigations in leitender Funktion zu übernehmen. Sie berichtet: "Nach den Umstrukturierungen aufgrund der kürzlichen Personalaufstockungen habe ich die Abteilungseffizienz ausgewertet. Die Aufkärungsquote der Fälle liegt bei 78%, laufende Fälle eingeschlossen. Die Anzahl an Kapitalverbrechen ist seit Aktivierung der CSI im Stadtbereich Central County um 85% gesunken. Mit anderen Worten: es ist sehr ruhig geworden. Die dadurch gewonnene Zeit ermöglicht die Fokussierung auf interne Weiterbildungen, um die Qualität der Ermittlungsmethoden und die Qualifizierung der Beamten weiter zu steigern. Trotz Budgetknappheit kann ich mich über abgeleistete Arbeit und den Einsatz meiner Beamten nicht beklagen. Ein neuer Einsatzwagen zur Auswertung und Bearbeitung für forensische Beweismittel wurde ebenfalls angeschafft."

Doch dieses verheissungsvolle Fazit wird nun deutlich getrübt. Dem 'Nuttenproblem' in Central County wird mit aggressiven Einsatzmethoden begegnet. "Man muss der Schlange den Kopf abschlagen!", erklärt ein Deputy. Nur so ist es wohl zu erklären, wie es zu dem schauerlichen Vorfall um Miss Salmonelli* kommen konnte. Nur mit einem jämmerlichen String und läppischen Sandalen bekleidet, wurde sie vom hiesigen Officer Luftikus* im Park unter dem Karussell aufgefunden. Sie hatte eine Abkürzung durch den Park nehmen wollen, und wurde dabei offensichtlich das Opfer einer Vergewaltigung. Doch anstelle von Hilfe erwartete die junge Frau eine Demütigung nach der anderen. Zunächst wurde ihr von Officer Luftikus die 'Standardprozedur' angekündigt: 24 Stunden Haft in einer Zelle der unteren Geschosse im Polizeirevier. Miss Salmonelli berichtet von einem mehrstündigen Verhör unter Beleidigungen, Spott und Hohn. Davon, dass sie das Verhör fast nackt über sich ergehen lassen musste und anschliessend gezwungen wurde, sich vollends zu entblössen. Bei einer eisig kalten Zwangsdusche drohte ihr Officer Luftikus mit dem Teaser, sollte sie sich nicht entspechend seinen Anweisungen waschen. Nach all den Peinigungen wollte er sie schliesslich nur in eine Decke gehüllt zurück auf die Strasse setzen. 

Das Vergewaltigungsopfer Miss Salmonelli muss nach all der Schmach nun auch noch mit einer Anzeige wegen Prostitution und Erregung öffentlichen Ärgernisses rechnen. Ein Beamte habe ihr im Fitness-Studio mündlich mitgeteilt, dass man die Ermittlungen einstellen werde. Es gebe keinerlei haltbaren Ansätze. Stattdessen strebe man an, ein Verfahren gegen sie einzuleiten. Miss Salmonelli ist über die mangelnde Polizeiarbeit empört. Vom Opfer wurde sie zur Täterin. Sie sucht nun den Weg in die Öffentlichkeit, und erhofft sich darüber auch, Staranwälte auf ihren brisanten Fall aufmerksam zu machen, um den äusserst fragwürdigen Foltermethoden der Polizei Einhalt zu gebieten.


*Name von der Redaktion geändert. Eventuelle Namensgleichheiten sind rein zufällig.

2 Kommentare:

  1. Boah super gemacht Leute, das hat Stil und ist klasse.
    Super Idee super Umsetzung. Herzlichen Glückwünsch dazu
    euere Kees aus dem fernen Berlin

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  2. *verneigt sich* Danke für die Blumen, Kees aus dem fernen Berlin ;-)

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