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DD Wochenblatt / Nº 10

BRANDANSCHLAG AUF DAS SCHLOSS. IST NAIDOO VERANTWORTLICH?
(Meike Viper)

DarkDreams Adelsschloss - In der letzten Ausgabe berichteten wir über einen Brandanschlag auf das Adelsschloss, bzw. den Wohnsitz Miss Sillys. Der Täter habe einen Müllmann-Overall und eine Maske getragen.


Zuverlässige Quellen berichten nun, dass der Bikerkönig Naidoo kürzlich in einem solchen Outfit gesehen wurde. Offenbar wähnte er sich unbeobachtet in der Nähe seiner Bar, als er die Verkleidung auf der Strasse trug und durch die Fester des Waffelhauses von unserer Informantin beobachtet wurde.

Naidoo und Miss Silly waren wohl schon einige Male aneinander geraten, da sich Miss Silly wohl auch schon mehrfach über Naidoos wenig respektvollen Umgang mit dem anderen Geschlecht empört habe.


SINNFLUTARTIGE REGENFÄLLE, LANDUNTER IN WALD UND SUMPF
(Meike Viper)

DarkDreams Wald/Sumpf - Dichte Nebelschwaden erheben sich aus dem knietiefen Schlamm, der mit weissbehandschuhten Händen versucht, die geschundene Erde an der Oberfläche zu halten.




Während sich die Schutzmaßnahmen des Katastrophenschutzes in der höher gelegenen Stadt durchaus positiv darstellen, sorgen eben diese Maßnahmen dafür, dass das Wasser umso schneller abfließt und den Weg in Sumpf und Wald findet.

"Falls es so weiter regnet, werden wir früher oder später vor die Wahl gestellt: der Wald oder die Menschen der Stadt. In diesem Fall wären unsere Prioritäten klar", erklärt der Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes.

Die Aussichten des deutschen Wetterdienstes lassen nichts gutes erahnen. Weitere Regenfälle werden für kommende Woche gemeldet.    

    
NURAL DE VIL AUF IRRWEGEN
(Meike Viper)

DarkDreams Bikerbar - Der junge Polizeianwärter Nural de Vil gilt eher als besonnen und ruhig. Wenn es jedoch um seinen Mentor Eisen geht, verliert er auch mal die Fassung. So Geschehen am vergangenen Samstag.  

Lesen Sie die Reportage unserer Chefredakteurin, die hautnah von den Geschehnissen berichtet:

Ich meide normalerweise die Bikerbar. Ich denke, ich bin dort nicht unbedingt willkommen, da der Chef dort nicht immer als Held aus unseren Meldungen hervorging. Am vergangenen Samstag traf ich Nural de Vill vor der Bar. Er ist Polizist und so konnte mir nichts passieren. Dachte ich.

Wir unterhielten uns, und irgendwann kam es, wie es kommen musste, Prof. Dr. Eisen wurde Thema. Nun ist es hinlänglich bekannt, dass Nural und ich, was diese Person betrifft, nicht unbedingt dieselben Ansichten haben. Ich halte diesen Mann für einen menschenverachtenden Schwerverbrecher, und Nural für einen Heiligen. Jedenfalls ergab ein Wort das andere und Nural, ich hatte ihn wohl sehr provoziert, schlug mich nieder. 

Obwohl Nural, wie er mir später glaubhaft versicherte, noch während Schlages seinen Ausbruch bereut und sich deutlich zurückgezogen zu haben, traf mich der Schlag wie ein Donnerschlag. Meine Welt färbte sich mit einem Mal schwarz, und auch die Erinnerungen an die spätere Nacht liegen hinter einem dicken grauen Vorhang.

Ich hatte mich schon entschlossen, die Nacht abzuhaken, wenn ich auf meinem Handy nicht diese Aufnahmen entdeckt hätte:



Es ist schon erschreckend, was Prof. Dr. Eisens Drogenexperimente bei Nural de Vil bewirkt zu haben scheinen. Wie sonst, als mit einem Drogenrausch, ist dieses Karnevalskostüm zu erklären? Was ging in diesem Haus vor, welche Parties wurden während meiner Bewusstlosigkeit gefeiert? Was sollte mit mir geschehen, und was trieb Nural schließlich trotz Drogenrausch dazu, sich so schützend vor mich zu setzen?

Nurals Schutz hat jedenfalls gewirkt. Mir ist nichts passiert. Eine ärztliche Untersuchung brachte weder Hinweise auf Drogen, noch auf körperlichen Missbrauch. Nural de Vil hat sich bisher nicht weiter zu den Geschehnissen geäußert.

Wir hoffen jedenfalls, das Herr de Vil geholfen werden kann und er der Stadt als guter Polizist erhalten bleibt. Wir sind zuversichtlich, dass er sich langfrstig durch die Arbeit für das Gesetz von Eisen lösen kann, bzw. zumindest seinen schlechten Einflüssen entkommt .  


DER KLEINE ABER FEINE UNTERSCHIED
(Meike Viper)

DarkDreams Adelsschloss - Wie lebt eigentlich der Adel? Wie (über)lebt man, wenn man den Tag damit verbringt, den Eindruck zu erwecken, dass man sich um weltliche Dinge wie Geld und Ansehen keine Sorgen mehr zu machen braucht? Das wollten wir heraubekommen und was liegt näher, als sich einfach zum Adelsschloss auf den Weg zu machen.

Zunächst fiel mir auf, dass das Schloss jetzt über eine Treppe zu erreichen ist. Meine hohen Hacken hinderten mich nicht daran, das Schloss gesund zu erreichen.

Nachdem Miss Silly mir die schwere Tür geöffnet hatte, schlugen mir zunächst dichte Rauchwolken entgegen. Diese produzierte Miss Silly standesgemäß mit einer Zigarette, die in einer langen Spitze steckte.

Mit dem Sammeln von Eindrücken war es aber bald vorbei. Noch bevor an ein Gespräch mit Miss Silly überhaupt zu denken war, ging der Adelsstress los. Nural de Vil, der Polizist und ein ziemlich düster aussehender Mann, den sie Rag nannten, besuchten Miss Silly unangemeldet. 

In einem normalen DD-Haushalt wäre dies der Moment, in dem die Frau dem Zuhälter 90% der Wocheneinnahmen überreicht, er sie ins Gesicht schlägt, weil es zu wenig war und dann wieder Ruhe einkehrt. Nicht so beim Adel. Nural und Rag waren nicht etwa wegen Prostitution oder Drogen gekommen, nein, sie wollten ein altes Schwert abholen, welches Rag aus unbekannten Gründen wohl dort aufbewahrte.

Es zeigte sich sehr schnell, dass zwischen Miss Silly und Rag etwas lief, das vermuten ließ, dass das Metallschwert nicht das eigentlich interessante Schwert gewesen ist. Zwischen dem eigentlich interessanten Schwert und der Scheide (gemeint ist SELBSTVERSTÄNDLICH die Halterung), gab es wohl Unregelmäßigkeiten. Kurz: "Es flutschte nicht so recht". Und so sah es nach schmerzvoller Trennung der beiden aus.

Und genau an dieser Stelle spielt die gemeine Adelsfrau ihre unschlagbaren Trümpfe aus. Sie wird ohnmächtig. Während der Zuhälter im normalen DD-Haushalt einfach warten würde, um sie nach der Ohnmacht weiter zu verprügeln, sucht in Adelskreisen erstmal jeder verfügbare Mann nach dem Riechsalz der Lady. Erst wenn es gefunden wurde, und der Held es ihr sanft unter die Nase hält, erwacht die Totgeglaubte leidend aus ihrem Tiefschlaf.

Kein Mann der Welt würde sich in dieser Situation trennen oder auch nur einen Fuß von ihrer Seite setzen. Tja, so fährt man Siege ein. Ich werde diese Strategie in der nächsten brenzligen Situation zumindest in Erwägung ziehen. 


WER ZIEHT IM DROGENGESCHÄFT DIE FÄDEN?
(Meike Viper)

DarkDreams Bikerbar - Machtverschiebung in der Bikerbar. Eine Informantin berichtet, dass das Drogenmonopol in der Stadt offensichtlich neu ausgerichtet zu werden scheint. Eine Frau namens Ina scheint diesen lukrativen Markt für sich erschlossen zu haben, und Naidoo glänzt durch Abwesenheit. Oder ist es Desinteresse?

Es ist sicher nicht das erste Mal, dass sich ein neuer Drogenbaron in der Stadt breit zu machen versucht. Bemerkenswert ist diesmal aber, dass sich die Dealerin Ina offen und von allen geduldet in der Bikerbar aufhält und mit Ihren Absichten nicht hinterm Berg hält. Wenn keine Polizei in der Nähe zu sein scheint, geht sie ohne jede Scheu auf potentielle Abnehmer zu und bietet ihre Ware an.   

Wir sind sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Es wird spannend sein zu beobachten, über wie viel Macht Naidoo noch verfügt. Wir er sich wehren oder versuchen, Ina in sein Geschäft einzubeziehen? 


ENTERTAINMENTIDEEN FÜR FUSSBALL-EM-GESTÖRTE
(Skye Robertson)

Auch in DarkDreams hat die EM Einzug gehalten, und scharenweise strömen frustrierte Damen zu den Kaffeeklatschrunden und den Häkel-Kursen der VHS, um die Zeit totzuschlagen, während ihre Göttergatten oder sonstige Anhängsel dem Fußballwahn frönen. Aber, liebe Damen, das Wochenblatt hat natürlich für jede Lebenslage einen guten Rat parat. Erfreuen Sie Ihre bessere (oder schlechtere) Hälfte doch einfach mit einem selbst gebastelten Fußball! Damit zeigen sie echtes Interesse, und dass Sie bereit sind, auch bei geringfügigem Heimwerkertalent jegliche Bemühungen ihm zuliebe auf sich zu nehmen, damit er sich wie im Stadion fühlen kann.

Hier finden Sie eine Anleitung:

Je nach Exemplar, das zu Hause Ihre Wohnung einsaut, können Sie den Fußball natürlich lustig und effektiv dekorieren oder befüllen. Wie wäre es mit Spikes, Sekundenkleber oder Zement, bevor Sie ihm den Ball zuwerfen?

Natürlich sind neben einem selbst gebastelten Fußball noch jede Menge anderer Überraschungen möglich. Hier nur eine kleine Auswahl an Beispielen, welche Aktionen Sie während der EM durchführen können:
  • Verstecken Sie die Fernbedienung, nachdem Sie vorher auf das ZDF für die Rosamunde Pilcher Verfilmungen umgestellt haben.
  • Laden Sie Ihre Freudinnen ein, um nochmals alle "Sex and the City" Folgen in einem Serien-Marathon anzusehen.
  • Versprechen Sie, sich um Bier und Fleisch zu kümmern. Öffnen Sie alle Bierflaschen, damit sie rechtzeitig schal sind, und ersetzen Sie das Fleisch durch Tofu.
  • Feuern Sie die gegnerische Mannschaft an, und werfen Sie sich dafür in Schale! Je knapper die Kleidung, desto besser. Führen Sie Ihre Cheerleading Tänze immer dann vor dem Bildschirm auf, sobald eine Torchance ersichtlich wird.
  • Verstecken Sie sich hinter dem Sofa, und stören Sie die vor Spannung ruhigsten Momente im Spiel, indem Sie hinter dem Möbelstück hervor springen und in ein Megaphon laut "Laaaaangweilig!" brüllen.

Lassen Sie Ihrer Kreativität einfach freien Lauf. Das Wochenblatt-Team wünscht viel Spaß für die Fußball-EM!

IN EIGENER SACHE
Wir bilden aus!

Du wolltest schon immer bei der Zeitung arbeiten, wolltest Einfluss nehmen und dafür sorgen, dass die Welt die Wahrheit erfährt? Du willst Abenteuer erleben und hast keine Angst davor, der Gefahr tief in die Augen zu sehen? Du bist außerdem der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig?

Worauf wartest du? Bewirb dich bei uns um einen Ausbildungsplatz. Lerne den Beruf der Reporters von Grund auf und verwirkliche deinen Lebenstraum. 

Die Ausbildung besteht aus einem praktischen (auch undercover) und einem theoretischen Teil und schließt mit einer Prüfung ab.

Wir sind zuversichtlich, dass wir einen Nutzungsvertrag mit dem örtlichen Internat abschließen können, so dass du während der Ausbildung dort wohnen kannst und auch der theoretische Unterricht dort stattfindet.



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